Großeinsatztag für PlanB beim Eisbärenlauf in Wien

Großeinsatztag für PlanB beim Eisbärenlauf in Wien

Nachdem in den vergangen Tagen bzw. Wochen schon über einige Athleten und deren Ziele berichtet wurde, soll heute ein wenig über die Vorbereitung bzw. speziell über einen Vorbereitungswettkampf berichtet werden.

Am vergangenen Sonntag standen mit Doro, Peter und Matthias gleich 3 Athleten mit PlanB Trainingsplan und hochgesteckten Zielen für das Frühjahr 2018 an der Startlinie zum Eisbärenlauf in Wien. Die Eisbärenläufe werden im Parater auf der klassischen 7km Runde, die Großteils über die Hauptallee führt ausgetragen. Dabei muss man sich im Vorhinein für eine der Distanzen (7km, 14km, 21km oder 28km) entscheiden. Unterscheiden kann man die Starter beim Lauf dann, durch unterschiedlich farbige Startnummern, was die Einordnung der direkten Konkurrenz im direkten Laufumfeld doch sehr vereinfacht. So muss man am Anfang nicht jede Tempoverschärfung eines 7km Läufers beantworten, wenn man selbst auf den langen Kanten unterwegs ist und bei den Wenden erhält man einen guten Überblick über die Rennsituation der unterschiedlichen Bewerbe.

Peters Mission #sub40

Für Peter stand ein schneller 14km Lauf auf dem Trainingsplan um die Tempohärte für seinen #sub40 Zehner zu trainieren. Vor allem die letzten Kilometer sollten all out gelaufen werden, was Peter perfekt umsetzte. Leider konnte er damit die Schwächeperiode zwischen Kilometer 10 und 12 nicht ganz kompensieren, was schlussendlich zu einer Zeit von 58:27 min (4:10/k) führte und damit nur knapp über dem Ziel von 58:00 Minuten. Sehr erfreulich dabei die letzten beiden Kilometer wurden in 4:03 min (km 13) bzw. 3:53min (km 14) zurückgelegt.

Doro’s Projekt #BCN42195

Doros Einsatztag war da noch etwas umfangreicher. Neben der 28km Distanz, für welche sie das Ziel 2:23h hatte, sollte sie noch eine weitere Runde hintendran setzen umso auf insgesamt 35 Trainingskilometer zu kommen.

Auch sie setzte ihren Plan perfekt in Asphaltkilometer um. Besonders ihre Zeit von 2:19:39h für die 28km, womit sie unter 5 Minuten am Kilometer blieb lässt aufhorchen und zeugt bereits von sehr guter Marathon Verfassung mit Hinblick auf Barcelona. Dabei ging sie das Rennen verhalten an und steigerte sich dann, sodass ihre letzte 7km Runde ihre schnellste wurde. Ihre Zeit bedeutete nicht nur ihre eigenen persönliche Bestzeit über diese Distanz sondern auch den 2. Platz in der Damenwertung und den Sieg ihrer Altersklasse! BRAVO!

Die anschließenden 7km „Auslaufen“ gingen nach ihrer Aussage absolut problemlos, was sie als extrem motivierend empfand. Noch 3 Wochen bis Barcelona und alle Zeichen stehen für Doro auf Bestform!

Matthias – Langzeitprojekt #24459

Fast ident zu Doros Plan sah mein eigener aus. Auch für mich stand der 28km Lauf + 7 km Auslaufen am Trainingsplan. Nebenbei machte ich mir auch Hoffnungen auf eine vordere Platzierung, vielleicht sogar den Sieg.

Schon in der ersten Runde merkte ich, dass meine Beine nicht so spritzig und locker waren wie beim 1:18er Halbmarathon in der Woche zuvor. Da es so schnell aber gar nicht werden sollte, versuchte ich mich davon nicht ablenken zu lassen und gleichmäßig mein Tempo zu laufen. Als ich nach 3 Runden beim Halbmarathondurchgang fast auf den Führenden aufgelaufen war, zog der nochmals das Tempo an und konnte mit einer sehr schnellen Schlussrunde mich auf Distanz halten. Da half auch mein letzter Kilometer den ich in 3:43 min lief nichts. Wie bereits in der Woche zuvor, konnte ich mich am Ende über einen zweiten Gesamtplatz und den Sieg in der Altersklasse freuen. Auch mit der Zeit von 1:48:35h (3:52/k) bin ich durchaus zufrieden.

Nach Rennen und dem Auslaufen hatten wir viel Spaß mit den vielen bekannten Gesichtern der hiesigen Laufszene bei der anschließenden Siegerehrung.

Monika Kallbacher, Diana Berisha-Klusózki, Anna Kohns, Rezai Ali, Olimpia Rezai

Cu soon Matthias